Mit Deinen Adleraugen entgeht Dir in Deinem Job als Qualitätskontrolleurin oder Qualitätskontrolleur nichts. Als Qualitätsprüferin und Qualitätsprüfer bist Du hauptsächlich dafür zuständig, Fertigungsprozesse im Blick zu behalten. Dabei greifst Du auf qualitätssichernde Maßnahmen zurück. Qualitätskontrolleure setzen zum Beispiel auf moderne Messverfahren, sichern Prozessdaten oder verarbeiten diese. Qualitätskontrolleure nehmen ihren Beruf besonders genau.
Ein Qualitätskontrolleur unterstützt mit seinem Job die Qualitätssicherung über die verschiedenen Phasen des Fertigungsprozesses hinweg. Qualitätskontrolleure arbeiten häufig in der Industrie, in der die Prüfung gefertigter Teile ein wichtiges Tätigkeitsgebiet darstellt. Sie prüfen das Endprodukt nach strengen qualitativen Vorgaben. Teilweise stichprobenartig, teilweise jedes einzelne Teil. Fehlerhafte Teile werden markiert. Schlimmstenfalls veranlassen Qualitätskontrolleure einen Produktionsstopp, sollten besonders viele fehlerhafte Teile in einer Charge sein. Sie prüfen außerdem die Werkstoffeigenschaften und die exakten Maße der produzierten Teile. Diese Daten werden verschriftlicht und mithilfe statistischer Methoden ausgewertet. Daraus resultieren Prüfberichte, die dem gesamten Qualitätsmanagement zugutekommen.
Eine Ausbildung zur Qualitätskontrolleurin bzw. zum Qualitätskontrolleur gibt es nicht. Voraussetzung, um einen Job in der Qualitätskontrolle auszuüben, ist in der Regel eine Ausbildung in der Branche, in der die Tätigkeit ausgeübt wird. Grundsätzlich eignet sich die Umschulung zur Qualitätskontrolleurin oder zum Qualitätskontrolleur daher in erster Linie für Personen, die über eine handwerkliche oder technische Ausbildung verfügen. Nach Abschluss der Ausbildung (zum Beispiel zur Werkzeugmechanikerin oder zum Werkzeugmechaniker) kannst Du die vier- bis achtmonatige Zusatzqualifikation „Qualitätskontrolleur“ erwerben. Durch diese Weiterbildung im Bereich Qualitätssicherung ergibt sich die Chance, sich intensiv mit der Qualitätskontrolle zu befassen und sich zusätzlich für eine verantwortungsvolle Anstellung im Qualitätsmanagement zu qualifizieren.
Weiterbildungsmaßnahmen müssen häufig aus eigener Tasche gezahlt werden, teilweise können aber auch Bildungsgutscheine verwendet werden. Auch der Arbeitsgeber zeigt sich häufig kooperativ und bezuschusst Dein Vorhaben. Fragen lohnt sich also.
Zudem gibt es Institute, die eine Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten mit einer Zertifizierung durch den TÜV anbieten. Hier gibt es hohe Schnittmengen mit dem Aufgabenfeld ist des Qualitätskontrolleurs oder der Qualitätskontrolleurin.
In Produktionen bzw. Fertigungsstätten der Bereiche
06.00 Uhr Arbeitsbeginn
10.00 Uhr Beschäftigung
12.00 Uhr Mittagszeit
14.00 Uhr Erfassung der Daten
Zu den ersten Aufgaben einer Qualitätskontrolleurin und eines Qualitätskontrolleurs gehört es, zu kontrollieren, ob die Mitarbeiter der Produktion aus der vorigen Schicht einen sauberen Arbeitsplatz hinterlassen haben. Zudem stellen Qualitätsprüferinnen und -prüfer sicher, ob die Kollegen der nächsten Schicht auch ausreichend über Informationen oder Geschehnisse in Kenntnis gesetzt wurden.
Im Fokus steht die Qualitätskontrolle. Das heißt, dass die Qualität der Produkte bis zum Ende der Produktion einwandfrei ist. Aus diesem Grund stehen vor allem zu Beginn der Schicht erste stichprobenartige Qualitätskontrollen an, die zusätzlich stündlich wiederholt werden.
Im weiteren Verlauf des Tages werden diese Daten erfasst, um im späteren Verlauf Prüfberichte zu erstellen, die zur Weiterentwicklung des gesamten Qualitätsmanagements beitragen. Hier wird unter anderem der gesamte Zeitraum der Produktion schriftlich festgehalten, um dem Kunden die Dauer des Auftrags und ggf. Details zu behobenen Fehlern während der Produktion mitteilen zu können.
Eine weitere Tagesaufgabe im Job als Qualitätskontrolleurin oder Qualitätskontrolleur ist die Kontrolle oder Vorgabe von Arbeitsabläufen. Auch diese müssen dokumentiert werden. So gewährleisten Qualitätsprüferinnen und -prüfer, dass alle Daten verständlich und übersichtlich erfasst werden. Probleme werden so schneller erkannt, gelöst und die Wirtschaftlichkeit steigt.