Ob Lebensmittelhandel, Drogeriemarkt, Bekleidung, Baumarkt oder in anderen Einzelhandelsgeschäften: Verkaufshelferinnen und Verkaufshelfer kommen in nahezu allen Formen des örtlichen Handels zum Einsatz. Da das Einsatzspektrum so vielseitig ist, bietet der Job als Verkaufshelferin oder Verkaufshelfer reichlich Abwechslung.
Die Aufgaben einer Verkaufshelferin bzw. eines Verkaufshelfers variieren je nach Einsatzgebiet. So fallen in einem Bekleidungsgeschäft andere Aufgaben an als in Lebensmittelgeschäften. Überschneidungspunkte gibt es jedoch bei der Kennzeichnung von Waren und der ansprechenden Ausstellung der Waren – egal ob Herrenanzug oder Heckenschere. Auch die Neubestellung von Waren zählt häufig zu den Tätigkeiten als Verkaufshelferin und Verkaufshelfer. Und sollte es im Kassenbereich des Einzelhandels einmal zu personellen Engpässen kommen, zeigst Du Dich teamfähig und übernimmst auch die Aufgaben einer Kassiererin bzw. eines Kassierers.
Schulabschluss: kein Schulabschluss vorausgesetzt
Ausbildungsart: -
Dauer: -
Der Job als Verkaufshelferin und Verkaufshelfer kann auch ohne Ausbildung ausgeübt werden. Je nach Einsatz (z. B. Baumarkt oder Elektrofachgeschäft) wird ein technisches Verständnis zwar nicht vorausgesetzt, kann im Gespräch mit Kunden aber einen deutlichen Vorteil bieten. Dieser Job ist kein anerkannter Ausbildungsberuf. Dennoch besteht die Möglichkeit, einen Berufsabschluss in diesem Bereich zu erlangen. Außerdem können folgende Vor- oder Weiterbildungen als Verkaufshelferin und Verkaufshelfer nützlich sein:
Du hast bereits Praktika in diesem Bereich gemacht? So verbesserst Du Deine Chance auf einen Job als Verkaufshelferin.
Das Aufgabengebiet als Verkäuferin oder Verkäufer ähnelt dem der Verkaufshilfen. Dennoch übernehmen Verkäuferinnen und Verkäufer mehr Verantwortung und zusätzliche Aufgaben, für die eine anerkannte Ausbildung Voraussetzung ist. Beispielsweise sind sie für die Qualitätskontrolle der Waren zuständig.
Die Ausbildung zur Verkäuferin/zum Verkäufer dauert zwei Jahre und kann sowohl schulisch als auch betrieblich erfolgen. Ausbildungsbetriebe sind Fachgeschäfte. Dazu zählen Möbelhäuser, Bekleidungsgeschäfte oder beispielsweise auch Kaufhäuser. Während im ersten Ausbildungsjahr Grundlagen des Berufs im Mittelpunkt stehen, wählst Du im zweiten Jahr Fachrichtungen. Du hast in der Regel die Wahl zwischen der Vertiefung „Warenannahme und -lagerung“ und „Beratung und Verkauf“. Für den Beruf solltest Du mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen können. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird die Abschlussprüfung zur Verkäuferin/zum Verkäufer abgelegt. Diese besteht aus drei schriftlichen und einem mündlichen Teil.
Solltest Du die Ausbildung zur Verkäuferin oder zum Verkäufer absolviert haben, kannst Du Dich zur Einzelhandelskauffrau bzw. zum Einzelhandelskaufmann weiterbilden. Die Ausbildung dauert – vorausgesetzt Du bist Verkäuferin oder Verkäufer – ein weiteres Jahr. In diesem Jahr werden kaufmännische Grundlagen (Buchhaltung, Warenwirtschaft) vermittelt. Nach einem Jahr legst Du eine theoretische Prüfung ab.
Je nach Einsatzgebiet variiert Ihr Tagesablauf als Verkaufshelferin oder Verkaufshelfer. Wir zeigen Dir anhand eines Supermarkts, wie Dein Tagesablauf aussehen könnte.
Arbeitsbeginn 07:00
08:00 Uhr Supermarktöffnung
11.00 Uhr neue Waren einräumen
12 Uhr Mittagspause
16 Uhr Feierabend
Das Aufgabengebiet von Verkaufshelferinnen und Verkaufshelfern ähnelt sich zwar in den einzelnen Tätigkeiten, ist aber je nach Fachgeschäft sehr verschieden. So fallen in einer Parfümerie andere Aufgaben an als in einem Supermarkt. Egal in welchem Bereich Du arbeitest, Kundenkontakt hast Du als Verkaufshelferin und Verkaufshelfer allemal. Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten sind in diesem Job groß. Bildest Du Dich zur Verkäuferin oder Verkäufer weiter oder nimmst direkt eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau oder Einzelhandelskaufmann in Angriff.