CNC-Fachkräfte sind Spezialistinnen und Spezialisten, die CNC-Maschinen programmieren. CNC steht für „Computerized Numerical Control“. Es handelt sich um Maschinen, die dank ausgefeilter Steuerungstechnik in der Lage sind, Werkstücke mit hoher Präzision herzustellen.
In der Industrie nehmen CNC-Fachkräfte deshalb eine Schlüsselrolle ein. Es handelt sich um einen sehr zukunftsfähigen Beruf, der sich durch die technische Weiterentwicklung immer wandelt und so stets spannend bleibt.
Eine der Hauptaufgaben von CNC-Fachkräften ist das Programmieren von Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen für die automatisierte Fertigung unter Berücksichtigung von technischen Zeichnungen. Hierzu zählen etwa das Fräsen und Drehen.
Zusätzlich dazu ist die CNC-Fachkraft auch für die Optimierung des Betriebs von CNC-Maschinen sowie die Reparatur- und Wartungsüberwachung zuständig.
Bei der Ausbildung zur CNC-Fachkraft handelt es sich um eine Zusatzausbildung, die zusätzlich absolviert werden kann.
Schulabschluss: Voraussetzung für die Zulassung zur Weiterbildungsprüfung ist in der Regel die Gesellen- bzw. Abschlussprüfung in einem technischen und anerkannten Ausbildungsberuf. Zerspanungsmechanikerinnen und -mechaniker legen beispielsweise häufig die Zusatzausbildung ab.
Ausbildungsart: Es handelt sich um eine berufliche Weiterbildung, deren Prüfung gemäß den Rechtsvorschriften der jeweiligen Industrie- und Handels- bzw. Handwerkskammer geregelt ist.
Ausbildungsdauer: Die Weiterbildungsdauer beträgt zwischen drei und zwölf Monaten. Die Dauer ist davon abhängig, ob die Weiterbildung in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert wird.
CNC-Fachkräfte haben einen anspruchsvollen Beruf und sind für den reibungslosen Betriebsablauf sehr wichtig. Dementsprechend sind die folgenden Eigenschaften sehr wichtig:
CNC-Fachkräfte arbeiten in allen Betrieben, in denen computergesteuerte Fertigungseinrichtungen verwendet werden. Dazu gehören insbesondere die folgenden Branchen:
Der Alltag einer CNC-Fachkraft kann je nach Unternehmen und Branche natürlich sehr unterschiedlich ausfallen. Auch ein Arbeiten im Schichtbetrieb ist hier möglich. Wir haben einen beispielhaften Tag skizziert:
06.00 Uhr Arbeitsbeginn
08.00 Uhr
12.00 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr
14.30 Uhr Feierabend
Zu Schichtbeginn richtet die CNC-Fachkraft typischerweise ihren Arbeitsplatz für den Tag her.
Anschließend sichten CNC-Fachkräfte die Auftragslage. Hier gehen sie in den Austausch mit den Konstrukteurinnen und Konstrukteuren, die die technischen Zeichnungen angefertigt haben. Diese dienen als Grundlage für die Programmierung. Danach geht es ans Praktische: An den CNC-Maschinen werden die Fertigungsparameter eingeben und die programmiergesteuerten Prozesse, zum Beispiel Fräsen und Drehen, können starten.
Neben dem Einrichten der CNC-Maschinen sind auch das Umrüsten sowie die Optimierung elementare Aufgaben einer CNC-Fachkraft. Zu weiteren Tagesaufgaben zählen das Beheben von Maschinenstörungen und das Ausführen von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten.
Während des Arbeitsprozesses bleiben CNC-Fachkräfte stets aufmerksam, um einen reibungslosen Ablauf unter den vorgegebenen Qualitätsstandards zu garantieren.
Am Ende des Arbeitstags werden die Arbeitsschritte sorgfältig dokumentiert.